Reiten, Ausreiten...
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Es war und ist heute noch eine der kultigsten Fehlermeldungen, die auf Computern produziert wurden. Die "Guru Meditation" bringt jedem Amiga-Fan oder Amiga-Kenner heute noch ein Lächeln ins Gesicht. Was war die Fehlermeldung eigentlich und wo kam diese Fehlermeldung her?
Wie in jedem Computersystem gibt es auch am Amiga natürlich Software-Fehler, die durch eine problematische Zuordnung von Speicherplatz entstehen. Wie aber hat diese Fehlermeldung es geschafft quasi einen Kultstatus zu bekommen?
Während sich am Apple die "Semmel des Todes" breit gemacht hat und die von Microsoft Betriebssystemen bekannten "Blue Screens" erschienen, wurde am Amiga der Guru zu Hilfe gerufen. Und das im wörtlichen Sinne. Die Guru Meditation hat nämlich genau die Bedeutung nach der die Fehlermeldung klingt.
In der Guru Meditation ist die Adresse angegeben in der ein Fehler aufgetreten ist. Es handelt sich dabei um die Speicheradresse, also jenen Punkt im Arbeitsspeicher des Computers, der zu dem Fehler oder zur fehlerhaften Zuordnung geführt hat. Zusätzlich enthält die Guru Meditation auch noch eine Codenummer, ein Programmierer kann daraus Rückschlüsse auf die Fehlerquelle ziehen. Die ersten beiden Stellen stehen für die Nummer des Subsystems. Das kann CPU, eine Library, ein Gerät oder eine Resource oder ähnliches sein. Weitere zwei Ziffern stehen dann für den allgemeinen Fehlercode. Beispielsweise kann man daraus Speichermangel oder ein fehlgeschlagenes Öffnen eines Subsystems ablesen. Die letzten vier Ziffern geben die Information über die Art des Fehlers im Subsystem bekannt.
Die Programmierer verwendeten das Joyboard immer dann, wenn ein Problem in der Software auftrat. Quasi als Entspannungsübung. Dazu setzen sich die Programmierer auf das Joyboard wie ein indischer Guru und versuchten so ruhig und bewegungslos zu bleiben. Man konzentrierte sich auf das Problem und versuchte gedanklich eine Lösung dafür zu entwickeln. Nach dieser Meditation machte man sich dann an die Beseitigung des Problems. Und diese Aufforderung sich wie ein Guru hinzusetzen und über das Problem der Software zu meditieren, wurde dann direkt in die Fehlermeldung verpackt.
Auch in anderen Betriebssystemen wandten Programmierer dann die Guru Meditation an. So kam es etwa, dass bei einer Skriptfehlermeldung in der Anwendung Winamp auf Microsoft Windows ebenfalls eine Guru Meditation erschien. Auch in der VirutalBox, einer Software zur Virtualisierung, fand sich die Guru Meditation wieder. Sie wurde dort bei schwerwiegenden Fehlern in der virtuellen Maschine ausgegeben. Und auch der Webbeschleuniger Varnish zeigt bei der Fehlermeldung 503, wenn sich der Apache2-Webserver nicht korrekt meldet, eine Zeichenkette "Guru Meditation". Damit war die Guru Meditation zu einem echten Running Gag unter den Programmierern geworden und soll seither dazu beitragen, dass man sich im Falle einer Fehlermeldung ganz beruhigt hinsetzt und sich auf die Behebung des Fehlers konzentriert. Aber wie auch beim Blue Screen auf Windows oder bei der Semmel des Todes am Mac, erreichte diese Botschaft die Enduser nicht wirklich...
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